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Die Atemarbeit

Die Arbeit allgemein Gruppenarbeit Einzelbehandlung Die Ausbildungsgruppe

Die Ausbildungsgruppe

In den Ausbildungsgruppen unterrichtet Frau Kardum in der Regel 6 SchülerInnen. Drei behandeln drei auf Liegen liegende Schülerinnen und danach wird getauscht.

Frau Kardum begleitet das Behandeln, beobachtet und beeinflusst, indem sie darauf aufmerksam macht, wenn ihr etwas auffällt. Sie bringt die Griffe bei, wie man die liegende Person anfassen kann, sie bringt das sogenannte Gerüst bei. Dieses wird nur am Anfang benutzt, mit der Zeit lernen die Schülerinnen eine eigene Sicherheit des Fassens und können das Gerüst wieder verlassen. Frau Kardun sitzt dabei, beobachtet die Behandlungen und gibt Unterstützungen. Sie macht aufmerksam, wenn die SchülerInnen abgelenkt sind oder wenn jemand eine falsche Sitzhaltung hat. Aber auch darauf, wenn eine Behandelnde zu stark Einfluss ausübt.

Das erste was man lernt, ist die Hand aufzulegen. Die Behandelnde sitzt auf einem Hocker und legt ihre Hand auf die zu behandelnde. Dafür muss die, die behandelt in sich ruhen und für dieses in sich ruhen braucht sie eine gute ruhende sitzende Position, die sie in der Gruppenarbeit bereits erlernt hat . Die Schülerinnenn üben hochkonzentriert bei der zu behandelnden Person zu sein, bei dem Atem, den sie erleben, den eigenen Händen, die sie erleben. Die Behandelnden gehen in Kontakt mit dem Atem und erleben die Person die liegt. Sie unterstützen, indem sie Ruhe gebe, und üben Gelassenheit, egal welche Spannung sie unter den Händen erleben.
Es ist wie ein Selbstfindungsprozess, ruhig zu bleiben, egal welche Verspannung auf der anderen Seite ist und das verändert einen selbst auch gleichzeitig. Durch das Behandeln erfährt man über sich selbst, wie gut man tatsächlich Geben kann, und wie stark man heilenden Einfluss nehmen kann auf die Person, die da behandelt wird. Und je mehr die Schülerinnen gütig und aufmerksam und sehr liebevoll mit den Verspannungen umgehen um so erfolgreicher ist die Behandlung.

Am Anfang lernt man eine vollkommen ruhige Hand. Und mit der Zeit können die Behandelnden beginnen Einfluss zu nehmen auf die Person, die liegt.

Und das wichtigste was die SchülerInnen bei der Ausbildung lernen ist : Aufmerksamkeit. Sie lernen ein tiefes und sehr intimes Gespräch mit der/dem zu Behandelnden zu führen. Und etwas sehr wichtiges dieser Atemarbeit ist, dass es sich dabei um eine eine Form von Nächstenliebe handelt. Und es gehört Liebe zu sich selbst und die Bereitschaft den Wert zu entdecken, dass man wirklich helfend sein kann. Und man lernt durch die Arbeit, sich selbst auszuhalten. Das ist eines der schwierigsten Phänomene. Man merkt immer, dass die Welt wie ein Sog ist und alles reisst einen mit, die Ängste, die Zustände. Und dieses nicht immer auf den ersten fahrenden Zug oder das erste Gefühl aufzuspringen, sondern Gelassenheit zu bewahren und dann aus einer Ruhe heraus zu reagieren, das lernt man bei den Behandlungen. Und das überträgt sich auf das Leben.